Samstag, 27. Februar 2010

Lebensweisheit

Die schönste Freude
erlebt man immer da, wo
man sie am wenigsten
erwartet hat.


Antoine de Saint-Exupéry




Sonntag, 21. Februar 2010

Geburtstagsquilt

Ein Quilt für einen runden Geburtstag, der bis  Mitte März fertig sein muss.

Und dazu noch ein Gedicht, das mich schon seit zwanzig Jahren begleitet.

Ich wünsche dir Zeit
Ich wünsche dir nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur, was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit – nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit – nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben
Als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und die Zeit um zu wachsen, das heißt um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!

Elli Michler

Freitag, 19. Februar 2010

Zebrakuchen

Diesen Kuchen gab es bei uns am letzten Wochenende. Es war einmal ein Rezept für einen Low-  Fat-Kuchen , aber wir mögen alle keinen Mürbeteig,  so habe ich ihn in einen Käsekuchen ohne Boden umgewandelt und so ist er bei uns der Renner an jedem Kindergeburtstag oder auch sonst

Zebra-Käsekuchen ohne Boden

125g Butter
 250g Zucker
1Päckchen Vanillezucker
3 Eier
1 Päckchen Vanille Puddingpulver
1 Päckchen Backpulver
4 Eßl. Grieß
abgeriebene Schale von einer unbehandelten Zitrone
1 Prise Salz
750g Magerquark
Saft von einer Zitrone
400g Schmand
100ml. Milch
25g Kakao

Die Butter schmelzen, aber nicht heiß werden lassen.
Eigelb und Zucker schaumig rühren, geschmolzene Butter langsam unterrühren. Puddingpulver, Backpulver und Grießunter die Schaummasse rühren. Milch dazugießen.
Die Eiweiße in einem hohen Gefäß mit dem Salz zu steifem Schnee schlagen.
Den Magerquark mit dem Zitronensaft und Schmand nach und nachmit dem Butter-Zucker-Gemisch vermengen. Eischnee unterheben. Die Quarkmasse halbieren, unter eine Hälfte den Kakao rühren.
Abwechselnd je einen großen Löffel hellen und dunklen Quark in die Mitte der Springform geben. Nicht verstreichen, die Masse verläuft, ergibt so das Muster.
Backofen auf 180°C vorheizen, Kuchen etwa 1 Stunde backen. Stäbchenprobe machen.
.

Dienstag, 16. Februar 2010

Gefühle

 


Weil Deine Augen so voll Trauer sind,
und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken,
lass mich Dich trösten, so wie man ein Kind
in Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken.

Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind,
Dir ihren hellsten Sonnentag zu schenken,
den schönsten Traum auf Dich herabzusenken,
weil Deine Nächte so voll Wolken sind.

Und wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt,
dann will ich Meer und Wind und Sonne danken,
weil Deine Augen so voll Trauer sind,
und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken.

Donnerstag, 11. Februar 2010

Winter Worte

Ein paar Worte zum Winter.

Ja, er ist lang und ja, er ist kalt, aber trotz alledem ist er schön. Ich erinnere mich an die Winter meiner Kindertage, die waren genauso voller Schnee wie dieserund die konnten nicht lange genug sein. Wenn nach der Schule der Schulranzen in die Ecke flog, man sich schnell ein Stück Brot schnappte, den Schlitten aus dem Keller holte, und nichts wie raus auf die Rodelbahn bis es dunkel wurde, die Schuhe und Kleider nass waren, die Hände klamm gefroren mit roten Wangen und glücklich. Meine Mutter immer voller Sorge, wir könnten uns eine Lungenentzündung holen. Was kümmerte mich das? Der Winter sollte nie zu Ende gehen! Das ist einer der Gründe, warum ich diesen Winter schön finde, auch wenn ich den Sommer lieber mag; er wird auch wieder kommen und dann stöhnen wir aus anderen Gründen.

Mittwoch, 10. Februar 2010

Rosenkissen

Ein Rosen-Kissen für meine Mama, eigentlich das dritte, doch ich hatte zu wenig Rückseitenstoff gekauft

 

Das Kissen ist ca. 50 x 50 cm groß.

Eine Komplett-Packung gibt es im Handarbeitshaus mit Museum.

Sonntag, 7. Februar 2010

Glück:

 

STATT ZU KLAGEN, DAS WIR 
NICHT ALLES HABEN,
WAS WIR WOLLEN,
SOLLTEN WIR LIEBER 
DANKBAR SEIN, DASS WIR
NICHT ALLES BEKOMMEN,
WAS WIR VERDIENEN:

Dieter Hildebrandt

Samstag, 6. Februar 2010

Winterling




Kreislauf

Wenn im März die erste Lerche singt -
O wie hold verheissungsvoll das klingt!
Horch! die Nachtigall im Rosenhag -
O wie golden bist du Frühlingstag!
Der Pirol ruft aus dem Kirschenbaum -
Sommer ist's und war doch Frühling kaum.
Ach wie bald weht Herbstresedaduft,
Und der Kranich ruft aus hoher Luft.
Nur ein Weilchen noch, dann starrt der See,
Und die Krähen krächzen über'm Schnee!
O wie hold verheißungsvoll das klingt, 
Wenn im März die erste Lerche singt!

 Heinrich Seidel (1842-1906) 




Freitag, 5. Februar 2010

Trautes Heim

 


Wenn man einen putzwütigen 17jährigen jungen Mann zuhause hat,  muss man sich etwas einfallen lassen. Diesen Spruch, allerdings in englischer Sprache,  hatte ich auf einer Postkarte entdeckt. Von der Patentante
kalligrafiert, auf Leinen gedruckt und anschließend mit schönem Stoff umrandet, hängt das gute Teil jetzt in unserer Küche, wo besagter junger Mann jedenTag daran vorbei laufen muss. Hat nur nicht viel gebracht, der Staubsauger ist noch immer sein beliebtestes Spielzeug und jeden Tag im Einsatz.

Dienstag, 2. Februar 2010

Schneeglöckchen

 


Ich kenn ein weißes Blümchen,
ein Glöckchen zart und fein,
das läutet, das läutet
den lieben Frühling ein.
Es weckt die andern Blumen
und ruft: "Erwacht, erwacht!
Der Frühling ist gekommen 
ganz heimlich über Nacht."
Und als es so gerufen
schließt es die Augen zu.
Nun kommen andre Blumen;
Schneeglöckchen geht zu Ruh.

Verfasser unbekant

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