Montag, 30. Mai 2011

Dankbarkeit



Last uns dankbar sein gegenüber Menschen, die
uns glücklich machen. Sie sind liebenswerte Gärtner,
die unsere Seele zum Blühen bringen.

(Marcel Proust)

Allen einen schönen Wochenanfang.


Donnerstag, 19. Mai 2011

Zwischendurch ...

weil gerade noch so viel Reststoff da war und ich schon eine Ewigkeit den Schnitt zu liegen hatte, habe ich am Wochenende diese kleine Tunika genäht.


Und weil es so viel Spass gemacht hat, habe ich dann  noch eine zweite genäht. 



...  dann habe ich gaaaanz viele Stoffe enddeckt aus denen weitere Tuniken genäht werden können.

Samstag, 14. Mai 2011

Seite eins

 Ein neues Stoffspielbuch. Das erste habe ich vor 17 Jahren genäht und dann immer mal wieder eins: zur Taufe, zur Geburt oder auch nur zum Geburtstag. Das hier soll zur Geburt verschenkt werden.

Zöpfe flechten.

Montag, 9. Mai 2011

Schnirkelschneckenhäusersammlung






Sieben kecke Schnirkelschnecken
saßen einst auf einem Stecken,
machten dort auf ihrem Sitze
kecke Schnirkelschneckenwitze.
Lachten alle so:
"Ho, ho, ho, ho, ho!"

Doch vor lauter Ho-ho-Lachen,
Schnirkelschneckenwitze-Machen,
fielen sie von ihrem Stecken:
alle sieben Schnirkelschnecken.
Liegen alle da.
Ha, ha, ha, ha, ha!
 
Josef Guggenmos



Dienstag, 3. Mai 2011

Neues Maiglöckchen



Maiglöckchen

Läuten kaum die Maienglocken,
leise durch den lauen Wind,
hebt ein Knabe froh erschrocken,
aus dem Grase sich geschwind.
Schüttelt in den Blütenflocken,
seine feinen blonden Locken,
schelmisch sinnend wie ein Kind.

Und nun wehen Lerchenlieder
und es schlägt die Nachtigall,
von den Bergen rauschend wieder
kommt der kühle Wasserfall.
Rings im Walde bunt Gefieder,
Frühling ist es wieder
und ein Jauchzen überall.

Joseph Freiherr von Eichendorff (1788-1857)

Sonntag, 1. Mai 2011

Mai-Liedchen





Komm, Dorinde, laß uns eilen,
nimm der Zeiten Güt in acht!
Angesehen, daß  Verweilen
selten großen Nutz gebracht,
aber weißlich fortgesetzt,
hat so manches Paar ergetzt.

Wir sind in den Frühlingsjahren,
las uns die Gelegenheit
vorn ergreifen bei den Haaren,
sehn auf diese Maienzeit,
da sich Himmel, See und Land
knüpfen in ein Heiratband.

Wenn sich due Natur verjünget,
liegt in Liebe krank und wund,
alles sich zu nehmen zwinget,
tut sie frei dem Menschen kund:
Daß sich Er, die kleine Welt,
billig nach der großen hält.

Still zu sein von Feld und Büschen,
von dem leichten Heer der Luft,
da sich jedes will vermischen,
jedes seinesgleichen ruft,
hört man in den Wäldern nicht,
wie sich Baum und Baum bespricht?

An den Birken, an den Linden
und den Eichen nimmt man wahr,
wie sich Äst in Äste binden,
alles machet offenbar
durch das Rauschen, so es übt,
daß es sei, wie wir, verliebt.

Lust betrübt, die man verscheubet.
Dieser Eifer, dieser Brand,
diese Jugend, so uns treibet,
hat nicht ewig den Bestand,
zeigt sich wind- und vogelleicht,
ist geflügelt, kömmt und weicht.

Simon Dach (1605-1659)



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