Donnerstag, 29. Dezember 2011

Zum Nachdenken!!!!


Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen: Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat. Die erste Regel ist: Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag. Zweite Regel: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun??? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst...... vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest....... Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen oder??? Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so eine "magische Bank"..... Wir sehen das nur nicht.... Die magische Bank ist die Zeit..... Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben.... Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.... Was machst du also mit deinen täglichen 86400 Sekunden??? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro? Also fang an dein Leben zu leben !! Einen schönen Tag und nutzt die Zeit!!!!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Vier Kerzen


Eine Kerze für den Frieden,
den wir brauchen,
weil der Streitnicht ruht.

Für den Tag voll Traurigkeiten
eine Kerze für den Mut.

Eine Kerze für die Hoffnung 
gegen angst und Herzensnot,
wenn Verzagtsein unseren Glauben
heimlich zu erschüttern droht.

Eine Kerze, die noch bliebe
als die wichtigste der Welt:
eine Kerze für die Liebe,
voller Demut aufgestellt,

dass ihr Leuchten den Verirrten
für den Rückweg ja nicht fehlt,
weil am Ende nur die Liebe
für die Menschen wirklich zählt.

(Elli Michler)

Dienstag, 6. Dezember 2011

Träume

  
Es sind meine Nächte
durchflochten von Träumen,
die süß sind wie junger Wein.
Ich Träume, es fallen die Blüten von Bäumen
und hüllen und decken mich ein.
Und all diese Blüten,
sie werden zu Küssen,
die heiß sind wie roter Wein
und traurig wie Falter, die wissen : sie müssen 
verlöschen im sterbenden Schein.

Es sind meine Nächte 
duchflochten von Träumen,
die schwer sind wie müder Sand.
Ich Träume, es fallen von Sterbenden Bäumen
die Blätter in meine Hand.

Und all diese Blätter, 
sie werden zu Händen,
die zärteln wie rollender Sand
und müd sind wie Falter, die wissen: sie enden
noch eh`sie ein Sonnenstrahl fand.

Es sind meine Nächte 
durchflochten von Träumen, 
die blau sind wie Sehnsuchtsweh.
Ich Träume, es fallen von allen Bäumen
Flocken von klingendem Schnee.

Und all diese Flocken
sie werden zu Träumen.
ich weinte sie heiß und wirr-
begreif meine Träume, Geliebter, sie sehnen
sich alle nur nach dir.

(Selms Meerbaum-Eisinger)

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Advent

 
Ich mag es, wenn im Winter Schnee vom Himmel fält
und überzieht mit weißer Stille alle Welt,
wenn alles schläft und träumt in kalter Nacht,
nur von den Sternen hell bewacht.

Ich mag es, wenn der Frost Eisblumen an die Fenster malt
und wenn im Kerzenlicht ein Menschenauge strahlt,
verstohlen fast, und doch ein lieber Glanz
in trauter Heimlichkeit. Und draußen: Flockentanz.

Ich mag es, wenn über Nacht der See gefriert
und wenn der Schnee die weite Landschaft ziert,
wenn Lichter leuchten in der Dunkelheit 
und morgens jemand ruft: Es hat geschneit!
(Stella Maria Graf)

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