Dienstag, 6. Dezember 2011

Träume

  
Es sind meine Nächte
durchflochten von Träumen,
die süß sind wie junger Wein.
Ich Träume, es fallen die Blüten von Bäumen
und hüllen und decken mich ein.
Und all diese Blüten,
sie werden zu Küssen,
die heiß sind wie roter Wein
und traurig wie Falter, die wissen : sie müssen 
verlöschen im sterbenden Schein.

Es sind meine Nächte 
duchflochten von Träumen,
die schwer sind wie müder Sand.
Ich Träume, es fallen von Sterbenden Bäumen
die Blätter in meine Hand.

Und all diese Blätter, 
sie werden zu Händen,
die zärteln wie rollender Sand
und müd sind wie Falter, die wissen: sie enden
noch eh`sie ein Sonnenstrahl fand.

Es sind meine Nächte 
durchflochten von Träumen, 
die blau sind wie Sehnsuchtsweh.
Ich Träume, es fallen von allen Bäumen
Flocken von klingendem Schnee.

Und all diese Flocken
sie werden zu Träumen.
ich weinte sie heiß und wirr-
begreif meine Träume, Geliebter, sie sehnen
sich alle nur nach dir.

(Selms Meerbaum-Eisinger)

4 Kommentare:

  1. Was für ein wunderschönes Gedicht! Danke dir.
    Liebe Grüße, Ilse

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  2. ein bezauberndes Gedicht!
    Ich wünsche dir ein schönes 2 Adventwoche!
    Lieben Gruss Elke

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  3. Ein schönes Gedicht.
    Ich wünsche Dir eine schöne Adventzeit.
    Liebe Grüße Ingeburg

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  4. Wunderschönes Gedicht!
    Adventliche Grüße von Luna

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