Samstag, 10. März 2012

Shneeglöckchen



Der Schnee, der gestern noch in Flöckchen
Vom Himmel fiel
Hängt nun geronnen heut als Glöckchen
Am zarten Stiel.
Schneeglöckchen läutet, was bedeutet’s
Im stillen Hain?
O komm geschwind! Im Haine läutet’s
Den Frühling ein.
O kommt, ihr Blätter, Blüt’ und Blume,
Die ihr noch träumt,
All zu des Frühlings Heiligtume!
Kommt ungesäumt!

Friedrich Rückert (1788-1866)
 

2 Kommentare:

  1. Wunderschön, das Gedicht von Friedrich Rückert und die wundervollen Schneeglöcklein... ein Sonntagsvergnügen hier rein zu schauen...

    Liebe Sonntagsgrüsse, Sichtwiese

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  2. ♥ denn hoff i... das es bi üs o bald füre chunt ♥

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