Donnerstag, 19. Januar 2012

Die Geschichte von zwei Freunden



Zwei Freunde wanderten durch die Wüste. Während der Wanderung kam es zu einem Streit und der eine schlug dem anderen im Affekt ins Gesicht.

Der Geschlagene war gekränkt. Ohne ein Wort zu sagen, kniete er nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:

"Heute hat mich mein bester Freund ins Gesicht geschlagen."

Sie setzten ihre Wanderung fort und kamen bald darauf zu einer Oase. Dort beschlossen sie beide, ein Bad zu nehmen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb auf einmal im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken. Aber sein Freund rettete ihn buchstäblich in letzter Minute.

Nachdem sich der Freund, der fast ertrunken war, wieder erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte folgende Worte hinein:

"Heute hat mein bester Freund mir das Leben gerettet."

Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt: "Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum?"

Der andere Freund antwortete: "Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann."

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Zum Nachdenken!!!!


Stelle dir vor, du hast bei einem Wettbewerb folgenden Preis gewonnen: Jeden Morgen, stellt dir die Bank 86400 Euro auf deinem Bankkonto zur Verfügung. Doch dieses Spiel hat auch Regeln, so wie jedes Spiel bestimmte Regeln hat. Die erste Regel ist: Alles was du im Laufe des Tages nicht ausgegeben hast, wird dir wieder weggenommen, du kannst das Geld nicht einfach auf ein anderes Konto überweisen, du kannst es nur ausgeben. Aber jeden Morgen, wenn du erwachst, eröffnet dir die Bank eine neues Konto mit neuen 86400 Euro für den kommenden Tag. Zweite Regel: Die Bank kann das Spiel ohne Vorwarnung beenden, zu jeder Zeit kann sie sagen: Es ist vorbei. Das Spiel ist aus. Sie kann das Konto schließen und du bekommst kein neues mehr. Was würdest du tun??? Du würdest dir alles kaufen was du möchtest? Nicht nur für dich selbst, auch für alle Menschen die du liebst...... vielleicht sogar für Menschen die du nicht kennst, da du das nie alles nur für dich alleine ausgeben könntest....... Du würdest versuchen, jeden Cent auszugeben und ihn zu nutzen oder??? Aber eigentlich ist dieses Spiel die Realität: Jeder von uns hat so eine "magische Bank"..... Wir sehen das nur nicht.... Die magische Bank ist die Zeit..... Jeden Morgen, wenn wir aufwachen, bekommen wir 86400 Sekunden Leben für den Tag geschenkt und wenn wir am Abend einschlafen, wird uns die übrige Zeit nicht gutgeschrieben.... Was wir an diesem Tag nicht gelebt haben, ist verloren, für immer verloren, Gestern ist vergangen. Jeden Morgen beginnt sich das Konto neu zu füllen, aber die Bank kann das Konto jederzeit auflösen, ohne Vorwarnung.... Was machst du also mit deinen täglichen 86400 Sekunden??? Sind sie nicht viel mehr wert als die gleiche Menge in Euro? Also fang an dein Leben zu leben !! Einen schönen Tag und nutzt die Zeit!!!!

Sonntag, 18. Dezember 2011

Vier Kerzen


Eine Kerze für den Frieden,
den wir brauchen,
weil der Streitnicht ruht.

Für den Tag voll Traurigkeiten
eine Kerze für den Mut.

Eine Kerze für die Hoffnung 
gegen angst und Herzensnot,
wenn Verzagtsein unseren Glauben
heimlich zu erschüttern droht.

Eine Kerze, die noch bliebe
als die wichtigste der Welt:
eine Kerze für die Liebe,
voller Demut aufgestellt,

dass ihr Leuchten den Verirrten
für den Rückweg ja nicht fehlt,
weil am Ende nur die Liebe
für die Menschen wirklich zählt.

(Elli Michler)

Dienstag, 6. Dezember 2011

Träume

  
Es sind meine Nächte
durchflochten von Träumen,
die süß sind wie junger Wein.
Ich Träume, es fallen die Blüten von Bäumen
und hüllen und decken mich ein.
Und all diese Blüten,
sie werden zu Küssen,
die heiß sind wie roter Wein
und traurig wie Falter, die wissen : sie müssen 
verlöschen im sterbenden Schein.

Es sind meine Nächte 
duchflochten von Träumen,
die schwer sind wie müder Sand.
Ich Träume, es fallen von Sterbenden Bäumen
die Blätter in meine Hand.

Und all diese Blätter, 
sie werden zu Händen,
die zärteln wie rollender Sand
und müd sind wie Falter, die wissen: sie enden
noch eh`sie ein Sonnenstrahl fand.

Es sind meine Nächte 
durchflochten von Träumen, 
die blau sind wie Sehnsuchtsweh.
Ich Träume, es fallen von allen Bäumen
Flocken von klingendem Schnee.

Und all diese Flocken
sie werden zu Träumen.
ich weinte sie heiß und wirr-
begreif meine Träume, Geliebter, sie sehnen
sich alle nur nach dir.

(Selms Meerbaum-Eisinger)

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Advent

 
Ich mag es, wenn im Winter Schnee vom Himmel fält
und überzieht mit weißer Stille alle Welt,
wenn alles schläft und träumt in kalter Nacht,
nur von den Sternen hell bewacht.

Ich mag es, wenn der Frost Eisblumen an die Fenster malt
und wenn im Kerzenlicht ein Menschenauge strahlt,
verstohlen fast, und doch ein lieber Glanz
in trauter Heimlichkeit. Und draußen: Flockentanz.

Ich mag es, wenn über Nacht der See gefriert
und wenn der Schnee die weite Landschaft ziert,
wenn Lichter leuchten in der Dunkelheit 
und morgens jemand ruft: Es hat geschneit!
(Stella Maria Graf)

Sonntag, 27. November 2011

Ein paar Bilder...

vom Martinsmarkt, die nicht sehr gut gelungen sind.







Diesmal konnte Helga von allerlei.Herz  nicht dabei sein. Ich habe mich aber sehr gefreut Tüftelchen kennen gelernt zu haben.


Ich wünsche allen noch eine besinnliche Adventzeit!



Freitag, 4. November 2011

Zusage

Am Anfang der Woche habe ich die Zusage für den Martinsmarkt der Freien Waldorfschule Cottbus bekommen, der am 19 November von 14 bis 17.30 Uhr stattfindet. Ich freue mich !!!
Und ihr seid alle herzlich eingeladen zum Schauen, Staunen, Genießen und einfach einen schönen Nachmittag haben.

Freitag, 28. Oktober 2011

Rette dich selbst


Rette dich selbst; sammle und erhalte
dir die Zeit, die dir bisher entweder geraubt
oder entwendet wurde oder entschlüpfte ...
Hier wird uns eine Stunde entrissen,
dort eine heimlich entzogen,
eine andere entschlüpft uns unbemerkt.
Der schimpflichste Verlust jedoch ist der
durch Nachlässigkeit; und wenn du die Sache
genauer betrachtest, so verfließt der größte
Teil des Lebens den Menschen, indem sie
Böses tun, ein großer, indem sie nichts tun,
das ganze Leben aber, indem sie immer
etwas anderes tun, als was sie eigentlich
sollten.
Seneca

Sonntag, 23. Oktober 2011

Wo du geliebt wirst ...

  
Wo du geliebt wirst,
kannst du getrost alle Masken ablegen,
darfst du dich frei und ganz offen bewegen.
Wo du geliebt wirst,
zählst du nicht nur als Artist,
wo du geliebt wirst,
darfst du so sein, wie du bist.
Wo du geliebt wirst,
mußt du nicht immer nur lachen,
darfst du es wagen, auch traurig zu sein.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Fehler machen
und du bist trotzdem nicht häßlich und klein.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Schwächen zeigen
oder den fehlenden Mut,
brauchst du die Ängste nicht zu verschweigen,
wie das der Furchtsame tut.
Wo du geliebt wirst,
darfst du auch Sehnsüchte haben,
manchmal ein Träumender sein,
und für Versäumnisse, fehlende Gaben
räumt man dir mildernde Umstände ein.
Wo du geliebt wirst,
brauchst du nicht ständig zu fragen
nach dem vermeintlichen Preis.
Du wirst von der Liebe getragen,
wenn auch unmerklich und leis.

Elli Michler


Sonntag, 2. Oktober 2011

Herbstlied




Ich weiß, dass ich ein Nachklang
ferner Zeiten bin, ein Ton
im Spiel der Weltenharmonie.
Ich weiß, dass auch mein Lebensgang
ein Teil ist jener Symphonie,
die sich vererbt von Sohn zu Sohn 
in ewig wechselndem Gesang.

Stefan Grimm


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